Vom Blei zur Cloud

Es begann 1983, oder genau genommen 10 Jahre früher, auf IBM System/360, dem damals marktbeherrschenden Grossrechner. Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine diente eine Kugelkopf-Schreibmaschine, verbunden per Modem mit dem Mainframe in Zürich. Aufgabe war die automatisierte Auswertung des NST (Neigungs-Struktur-Test) von Ulrich Keller, dem Vater des Gründers der Firma. Die Fotografie war noch analog und Lettern für den Druck wurden in Blei gegossen.

Es begann 1983, oder genau genommen 10 Jahre früher, auf IBM System/360, dem damals marktbeherrschenden Grossrechner. Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine diente eine Kugelkopf-Schreibmaschine, verbunden per Modem mit dem Mainframe in Zürich. Aufgabe war die automatisierte Auswertung des NST (Neigungs-Struktur-Test) von Ulrich Keller, dem Vater des Gründers der Firma. Die Fotografie war noch analog und Lettern für den Druck wurden in Blei gegossen.

Die erste Zeitung hatten wir dann auf einem Olivetti Word Processing System mit einzeiligem Display realisiert. Niemand sprach von Desktop-Publishing, aber so hat es begonnen; ohne PostScript, ohne Internet, dafür mit sehr viel Herzblut.

Die erste Zeitung hatten wir dann auf einem Olivetti Word Processing System mit einzeiligem Display realisiert. Niemand sprach von Desktop-Publishing, aber so hat es begonnen; ohne PostScript, ohne Internet, dafür mit sehr viel Herzblut.

1985 hat der Strukturwandel im graphischen Gewerbe mit Aldus PageMaker auf Apple Macintosh Fahrt aufgenommen. Dann kamen Adobe Illustrator, QuarkXPress und so weiter. Offene Dateiformate und dokumentierte Schnittstellen und Netzwerke hatten proprietären Systemumgebungen vehement die Stirn geboten.

1985 hat der Strukturwandel im graphischen Gewerbe mit Aldus PageMaker auf Apple Macintosh Fahrt aufgenommen. Dann kamen Adobe Illustrator, QuarkXPress und so weiter. Offene Dateiformate und dokumentierte Schnittstellen und Netzwerke hatten proprietären Systemumgebungen vehement die Stirn geboten.

Verlagshäusern, den damals noch eigenständigen sog. Setzereien, aber auch Fotografen, Reprobetrieben sowie verschiedenen Druckereien standen wir auf Basis unserer praktischen Erfahrungen bei ihren ersten Schritten hin zur digitalisierten Produktion mit Rat und Tat zur Seite.

Verlagshäusern, den damals noch eigenständigen sog. Setzereien, aber auch Fotografen, Reprobetrieben sowie verschiedenen Druckereien standen wir auf Basis unserer praktischen Erfahrungen bei ihren ersten Schritten hin zur digitalisierten Produktion mit Rat und Tat zur Seite.

Ab 1993 waren wir während 15 Jahren als Pioniermieter im Technopark Zürich und dort der erste Provider für Jungunternehmer, direkt an einem Knoten der ETH.

Bereits 1996 haben wir die Zeitschrift Beobachter erfolgreich ins Internet gebracht und bei Ringier Print in Zofingen zum Jahrtausendwechsel das modernste
Prepress Workflow System
der Schweiz installiert: sämtliche Daten, ihre Verarbeitung (vom Vektor und Pixel zum druckfähigen Punkt) und das Online-Archiv auf einem (!) zentralen Rechner von Silicon Graphics (SGI) mit Software aus dem Silicon Valley, aus Oregon und aus England. Der Server-Backbone war quasi das Netzwerk, kein Mitbewerber war schneller und zuverlässiger! Der Seybold Report hatte damals ausführlich darüber berichtet.[¹]

Bereits 1996 haben wir die Zeitschrift Beobachter erfolgreich ins Internet gebracht und bei Ringier Print in Zofingen zum Jahrtausendwechsel das modernste Prepress Workflow System der Schweiz installiert: sämtliche Daten, ihre Verarbeitung (vom Vektor und Pixel zum druckfähigen Punkt) und das Online-Archiv auf einem (!) zentralen Rechner von Silicon Graphics (SGI) mit Software aus dem Silicon Valley, aus Oregon und aus England. Der Server-Backbone war quasi das Netzwerk, kein Mitbewerber war schneller und zuverlässiger! Der Seybold Report hatte damals ausführlich darüber berichtet …

«Ringier Selects Fusion to Automate Its Prepress», by Kurt K. Wolf, 28.02.2003 (PDF)

«Ringier Selects Fusion
to Automate Its Prepress» by
Kurt K. Wolf, 28.02.2003

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